Folge 500 vom 26. Mai 1994

HandlungBearbeiten

Marlies Zielke von der Ausländerbehörde möchte Josef de Witt einen Besuch abstatten. Der ist aber nicht da. Deshalb trifft sie nur auf Milla. Ihre Aufgabe ist es deutsche Staatsbürgerinnen, die einen Ausländer geheiratet haben, auch mit ihren Gatten als Ehepaar zusammenleben. Frau Zielke ist sehr aufdringlich unf fragt warum Milla Olli so schnell weg schickte, als sie bei ihr erschienen ist. Milla erklärt es damit, dass er zur Schule musste und schon sehr spät dran war. Gerade ihn wollte sie übers Millas Lebensumstände ausfragen, weil sie Milla nicht recht glauben möchte. Angeblich hat die Ausländerbehörde berechtigte Zweifel, dass Milla und Josef tatsächlich zusammenleben. Ein Ausländer, der eine Scheinehe geschlossen hat, bekommt weder eine Aufenthaltsgenehmigung noch hat er ein Recht auf eine Arbeitserlaubnis. Doch Milla versichert Frau Zielke, dass sich sie und Josef wirklich lieben. Doch sie ist weiterhin misstrauisch und deutet den Zeitpunkt des bestellten Aufgebots an. Einen Tag nach dem der Ausweisungsbeschluss gegen Josef erging, wurde das Aufgebot bestellt. Dies wertet Milla nicht als Zufall und macht Frau Zielke klar, dass sie auch ohne Trauschein glücklich waren, bis sich schließlich die Behörde eingemischt hat. Sie haben es vorgezogen zu heiraten, damit die Behörde sie nicht auseinander reißen kann. Frau Zielke spricht nicht von auseinander reißen, sondern von dem, dass sie nur dem Gesetz Geltung verschaffen wollen. Mit Millas Erlaubnis schaut sie sich noch etwas um. Sie meint dann dass vier Zahnbürsten im Badezimmer noch lange kein Beweis dafür sind, dass man zusammen lebt. Milla schreckt nicht davor zurück, auch den Korb mit der Dreckwäsche zu zeigen. Doch sie bekommt gesagt, dass sie und Josef die Behörden täuschen wollen. In dem Moment betritt Josef die Wohnung und schenkt Milla eine Rose und fragt ob sie ihn noch einmal verzeihen kann. Wütend verlässt Marlies Zielke die Wohnung, weil sie nichts beweisen kann. Doch sie wird sich auch bei den Nachbarn umhören. Später meint Josef, dass er von Olli gewarnt wurde und sich deshalb so auf die Situation vorbereiten konnte. Doch Milla ist der Meinung dass die Frau misstrauisch bleibt und wiederkommen wird. Josef schlägt vor ein paar Sachen von sich da zu lassen und seinen Namen an das Türschild mit anzukleben. Doch sollte Zielke wirklich die Nachbarn aushorchen, könnte alles auffliegen und Josef würde doch noch abgeschoben werden. Milla schlägt ihm vor wirklich bei ihr einzuziehen. Umgehend räumt sie Ollis Zimmer um, damit er einziehen kann. Als Milla alles erledigt hat, zieht Josef sofort ein und die beiden stoßen darauf an. Doch dann taucht Josefs wirkliche Frau auf. Sie ist sauer, weil er ihr angeblich versprochen hat, sich nicht mehr mit Milla zu treffen.

Manjou geht es nicht gut und möchte zuhause bleiben. Clemens rät ihr zum Arzt zu gehen. Aber sie meint dass sie bis zum nächsten Tag wieder okay ist. Clemens fragt ob sie Probleme in der Schule hat. Doch Manjou meint es ist alles in Ordnung, nur dass es ihr nicht so gut geht. Clemens denkt, sie macht ihm etwas vor. Clemens stellt sie vor die Wahl. Entweder zum Arzt oder Schule. Sie beschließt in die Schule zu gehen. Als sie dann im Klassenzimmer erscheint, wird sie gefragt wie es ihr heute geht. Ihre Klassenkameradinnen vermutet, dass sie krank sei. Aber dann wäre sie nicht in die Schule gekommen, wenn es so wäre. Sie sind fest davon überzeugt, dass ihr Lehrer Herr Kilian AIDS hat und Manjou sich von ihm angesteckt hat, nur weil er sie mit einem Tuch verbunden hatte. Nach dem Unterricht fragt er Manjou, ob sie vielleicht ein Problem hätte, weil ihre Freundinnen Abstand von ihr nehmen. Er sagt auch dass er von den Schülern abgelehnt wird und er und Manjou sich gegenseitig helfen könnten. Doch eilig verlässt Manjou das Klassenzimmer. Ein paar Minuten später kommt Elisabeth vorbei und fragt Kilian, ob er sich schon gut eingelebt habe. Doch er erzählt Elisabeth, dass alle ihn los werden wollen und irgendwas an dem Verhalten seiner Schüler merkwürdig sei. Schließlich wurde auch schon sein Auto beschmiert. Elisabeth schlägt vor sich mal außerhalb der Schule mit den Schülern zu treffen, um eventuelle Angelegenheiten besser klären zu können. Herr Kilian nimmt den Rat dankend an und macht seiner Klasse den Vorschlag. Er lässt ein Paar Tische in Siggis Bar einrichten und wartet auf seine Schüler. Doch keiner kommt. Als er dann zahlen möchte, kommt Manjou in die Bar und redet mit ihm. Sie glaubt er möchte mit Leuten wie Manjou oder ihren Mitschülern nichts zu tun haben. Sie meint dass er Angst vor der Krankheit habe. Alle Schüler sind in dem Glauben dass er AIDS hat und Manjou sich angesteckt hat, weil er sie mit einem Taschentuch verbunden hat.

In der Werkstatt ist schon wieder Ebbe angesagt, da immer alle finanziellen Mittel unnötig verschwendet wurden. Peter macht Heiko den Vorwurf, dass er die ganzen billigen Ersatzteile von Seiler gekauft hat. Peter bezeichnet es als totes Kapital. Außerdem stehen noch die ganzen Motorräder im Hof. Heiko meint dass das Kapital schon längst wieder drin wäre, wenn an den Maschinen etwas gemacht worden wäre. Doch er soll sich selbst darum kümmern, weil er die Sache hinter Peters Rücken eingefädelt hat. Heiko findet es unfair von Peter. Schließlich war abgemacht, dass sich Heiko um das Geschäftliche kümmert. Und er habe eben eine günstige Gelegenheit genutzt und zugegriffen. Clemens gibt Heiko einen wertvollen Tipp. Wenn man mehr Arbeit, als Arbeitskapazität hat, dann müsse diese erweitert werden. Als Heiko und Peter wieder in der Werkstatt sind, kommt Seiler mit weiteren Ersatzteilen vorbei und möchte dafür 500 D-Mark haben. Heiko zahlt ihn in bar aus und möchte eine Sammelrechnung mit Quittung haben. Doch Seiler erzählt er habe sie vergessen. es wäre ihm wichtiger, dass Heiko erstmal an die Ware kommt. Heiko schlägt ihm vor, dass er die Rechnung mit Quittung nachreichen kann. Als Heiko nicht mehr da ist, kommt Clemens in die Werkstatt. Er kann eines von den alten Mottorrädern für eine Werbekampagne gebrauchen. Peter meint dass diese erst aufpoliert werden müssen und er vor lauter Aufträgen noch keine Zeit dafür hat. Doch Clemens hat Geduld und kann warten. Peter übernachtet in der Motorradwerkstatt. Er hört ein Geräusch und wacht auf. Das macht ihn stutzig. Ein maskierter Mann betritt die Werkstadt.


ErwähnenswertesBearbeiten

 
Jan Sosniok alias Tom Lehmann



CharaktereBearbeiten


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