604: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
85 Bytes hinzugefügt ,  28. April 2010
Zeile 5: Zeile 5:
Als Michael zufällig durch eine Bildergalerie schlendert und vor einem bestimmten Bild stehenbleibt, staunt er nicht schlecht, als sich zufällig auch Claudia Wedemeier zu ihm gesellt. Er meint, es wäre ein merkwürdiger Zufall, daß sie beide vor dem selben Bild stehenbleiben. Michael erzählt ihr, daß es ihn immer in die Galerie ziehen würde, wenn ihm etwas besinnlich zumute ist. Claudia geht es ganz genauso und beide merken, daß sie etwas gemeinsam haben. Michael fragt sich, warum die Mutter auf dem Bild das Kind immer an die linke Seite drücken würde und Claudia meinte, weil dort die Herzseite sei.  Michael nicktund antwortet, daß die Natur sich schon besondere Wege suchen würde. Nachdem sie über das Bild etwas philosophiert haben, lädt Michael Claudia zum Essen ein. Doch als er den Fasan vorschlägt, ist Claudia alles Andere begeistert und sie entschließen sich beide, lieber zu Michael nach Hause zu gehen.  
Als Michael zufällig durch eine Bildergalerie schlendert und vor einem bestimmten Bild stehenbleibt, staunt er nicht schlecht, als sich zufällig auch Claudia Wedemeier zu ihm gesellt. Er meint, es wäre ein merkwürdiger Zufall, daß sie beide vor dem selben Bild stehenbleiben. Michael erzählt ihr, daß es ihn immer in die Galerie ziehen würde, wenn ihm etwas besinnlich zumute ist. Claudia geht es ganz genauso und beide merken, daß sie etwas gemeinsam haben. Michael fragt sich, warum die Mutter auf dem Bild das Kind immer an die linke Seite drücken würde und Claudia meinte, weil dort die Herzseite sei.  Michael nicktund antwortet, daß die Natur sich schon besondere Wege suchen würde. Nachdem sie über das Bild etwas philosophiert haben, lädt Michael Claudia zum Essen ein. Doch als er den Fasan vorschlägt, ist Claudia alles Andere begeistert und sie entschließen sich beide, lieber zu Michael nach Hause zu gehen.  


Dort kocht Claudia für die beiden und Michael ist begeistert. Claudia erzählt ihm, daß sie doch sehr gerne für ihn gekocht hätte und beide albern ziemlich herum, bis sie sich rüber auf die Couch setzen. Dort folgt Claudia Michaels Blick auf sein Hochzeitsbild mit Iris und sie bemerkt, daß Iris eine sehr schöne Frau gewesen war. Michael schüttet ihr sein Herz aus und erzählt ihr, daß er seit dem Tod von Iris öfters von Depressionen heimgesucht werde und daß er ihren Tod wohl nie verwinden würde. Er schmeichelt Claudia sogar und entgegnet, daß er seit langer Zeit die Gegenwart eines Menschen nicht als so heilsam empfunden hatte wie bei Claudia. Beide werden sich bewußt, wie einsam sie doch eigentlich sind. Auch Claudia meint, daß ihre Scheidung zwar nicht so schmerzhaft war wie der Verlust von Michaels Frau, aber dennoch könnte sie ihn sehr gut verstehen.  
Dort kocht Claudia für die beiden und Michael ist begeistert. Claudia erzählt ihm, daß sie doch sehr gerne für ihn gekocht hätte und beide albern ziemlich herum, bis sie sich rüber auf die Couch setzen. Dort folgt Claudia Michaels Blick auf sein Hochzeitsbild mit Iris und sie bemerkt, daß Iris eine sehr schöne Frau gewesen war. Michael schüttet ihr sein Herz aus und erzählt ihr, daß er seit dem Tod von Iris öfters von Depressionen heimgesucht werde und daß er ihren Tod wohl nie verwinden würde. Er schmeichelt Claudia sogar und entgegnet, daß er seit langer Zeit die Gegenwart eines Menschen nicht als so heilsam empfunden hatte wie bei Claudia. Beide werden sich bewußt, wie einsam sie doch eigentlich sind und Michael gibt zu, daß er froh sei, seinen Beruf zu haben und gebraucht zu werden. Auch Claudia meint, daß ihre Scheidung zwar nicht so schmerzhaft war wie der Verlust von Michaels Frau, aber dennoch könnte sie ihn sehr gut verstehen.  


Am nächsten Tag kommt Elisabeth in Michaels Praxis, um sich noch einmal bestätigen zu lassen, daß sie wieder arbeiten könnte. Michael meinte, daß er keine Einwände mehr hätte und sie nur noch auf das psychologische Gutachten warten würden. Elisabeth sagt zu Michael, daß es für sie sehr erschreckend war, daß sie sich für eine ganze Zeit an Nichts mehr erinnern konnte und daß sie sogar drauf und dran gewesen war, einen wildfremden Mann zu heiraten. Sie meint, sie könnte sich heute nicht mehr vorstellen, von jetzt auf gleich eine Gefühlsbeziehung zu einem Fremden aufzubauen. Michael lächelt sie an und meint nur leise. „Ich schon!“ Natürlich ahnt Elisabeth etwas und will sofort wissen, was es damit auf sich hat. Michael erklärt ihr, daß es eben passieren würde und erzählt dann von seiner neuen Nachbarin. Allerdings wäre es nicht so, wie Elisabeth jetzt sicher denken würde. Aber Elisabeth nimmt ihm das natürlich nicht ganz ab. Doch Michael wiegelt ab und meint, daß er ganz genau wüßte, was in ihm vorgehen würde.  
Am nächsten Tag kommt Elisabeth in Michaels Praxis, um sich noch einmal bestätigen zu lassen, daß sie wieder arbeiten könnte. Michael meinte, daß er keine Einwände mehr hätte und sie nur noch auf das psychologische Gutachten warten würden. Elisabeth sagt zu Michael, daß es für sie sehr erschreckend war, daß sie sich für eine ganze Zeit an Nichts mehr erinnern konnte und daß sie sogar drauf und dran gewesen war, einen wildfremden Mann zu heiraten. Sie meint, sie könnte sich heute nicht mehr vorstellen, von jetzt auf gleich eine Gefühlsbeziehung zu einem Fremden aufzubauen. Michael lächelt sie an und meint nur leise. „Ich schon!“ Natürlich ahnt Elisabeth etwas und will sofort wissen, was es damit auf sich hat. Michael erklärt ihr, daß es eben passieren würde und erzählt dann von seiner neuen Nachbarin. Allerdings wäre es nicht so, wie Elisabeth jetzt sicher denken würde. Aber Elisabeth nimmt ihm das natürlich nicht ganz ab. Doch Michael wiegelt ab und meint, daß er ganz genau wüßte, was in ihm vorgehen würde.  
1.442

Bearbeitungen

Navigationsmenü